Der Vorsatz jeden Tag für meine Zwillingsbabys frisch zu kochen nahm jäh ein Ende, als die Zwillinge vormittags nicht mehr schlafen wollten oder nur sehr kurz. So war die Zeitspanne sehr dürftig die mir blieb, um den Mittagsbrei vorzubereiten. Ein anderer Plan musste her. Ab sofort begann ich sporadisch Unmengen Töpfe mit verschiedenen Gemüsesorten zu kochen, zu portionieren und einzufrieren. Und weil da so einiges schief gelaufen ist, findest du hier meine zehn Tipps zum Einfrieren von Babybrei.
1. Nutze beim Garen so wenig wie möglich Wasser
Damit alle Vitamine und Mineralstoffe im Brei enthalten bleiben, gare die Zutaten mit so wenig wie möglich Wasser. Schütte das vom Kochen übrig gebliebene Wasser nicht ab, sondern vermenge es mit dem Brei. So bleiben die Nährstoffe enthalten.
2. Nur frisch gekochtes einfrieren
Friere nur Babybreis ein, die du frisch zubereitet. So garantierst du, dass alle Nährstoffe im Brei enthalten bleiben. Ganz nebenbei erreichst du auch so die längste Haltbarkeit.
3. Bei Zimmertemperatur ab in den Gefrierschrank
Sobald du die befüllten Behälter mit deinen bloßen Händen anfassen kannst, stellst du deinen selbst gekochten Brei in die Gefriertruhe. Die Temperatur sollte nicht über -18 Grad Celsius liegen.
4. Nutze alte Breigläschen als Behältnis
Als hervorragendes Behältnis für eingefrorenen Brei eignen sich die leer gegessenen Breigläschen aus dem Supermarkt oder der Drogerie. Die Gläser gibt es in unterschiedlichen Füllmengen und erleichtern dir einzuschätzen, wie viele Gläschen deine Zwillinge essen. Dass die Gläschen sauber sein müssen und im optimalen Fall ausgekocht, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.
Selbstverständlich kannst du dir auch neue Behälter anschaffen. Es gibt Behälter, mit denen du kleine Mahlzeiten als Würfel einfrieren kannst. Diese kleinen Mengen sind besonderes nützlich, wenn du mit der Breimahlzeit bei deinen Zwillingen startest. Hier findest du 10 praktische Tipps zum Breikoststart.
5. Befülle die Gläser nicht ganz so voll
Wenn du den Brei in die Gläser portionierst, lasse nach oben hin etwas Platz. Denn wenn du die Gläser zu hoch befüllst, kann es passieren, dass der Brei ausbricht und der Deckel sich in der Gefriertruhe hebt. Damit der Babybrei auf keinen Fall verunreinigt wird, verschließe deine Behälter gut.
6. Beschriften vereinfacht das Durcheinander
Karotte-Kartoffel-Gemüsebrei oder Kürbis-Fenchel-Kartoffel-Brei sind zum Verwechseln ähnlich. Deshalb beschrifte deine Behälter mit Namen und Datum und du wirst nichts mehr verwechseln.
7. Plane dir ausreichend Zeit zum Vorkochen ein
Je nachdem wie viel du vorkochst, solltest du dir genügend Zeit einplanen. Bis all der Brei abgefüllt, verschlossen und beschriftet ist, vergeht viel Zeit. Quengelige Zwillinge stressen dann nur.
8. Taue den Brei langsam auf
Am besten taust du bereits einen Abend zuvor die gewünschte Menge an selbst hergestelltem Brei auf. Stelle die Behälter in den Kühlschrank, so taut der Babybrei langsam auf und ist am nächsten Tag bereit zum Erwärmen.
9. Erwärme die Breikost gleichmäßig
Ob im Wasserbad oder in der Mikrowelle, deinen aufgetauten Brei erhitzt du im Behälter. Den Deckel öffnest du und legst ihn lose oben auf. Rühre während dem Erhitzen ab und an mal um, sodass der Brei gleichmäßig erwärmt. Achte darauf den Brei nicht zu heiß zu füttern und teste lieber vorher die Temperatur.
10. Friere den aufgetauten brei nicht erneut ein
Die Faustregel: Aufgetautes nicht erneut einfrieren, gilt auch für deinen selbst hergestellten Brei. Ebenso solltest du bereits erhitzten Brei nicht nochmals aufwärmen.
Kochst du für deine Zwillinge vor oder fütterst du lieber Gläschen? Ich freue mich über deinen Kommentar. Folge jetzt Zwillinge2go und sei immer auf dem neuesten Stand!
Ich koche mittlerweile nur noch am Wochenende vor, wenn auch mein Mann da ist um auf die Kinder aufzupassen. Und wenn’s mal schnell gehen muss, gibt’s auch mal ein Gläschen. Vorallem wenn ich mittags mit den Kindern unterwegs bin mache ich das so.
Hallo, lieben Dank für Deine Tipps. Meine Zwillis sind jetzt 10 Monate. Ich wollte unbedingt selbst kochen und habe auch am Anfang einiges ausbrobiert. Leider komme ich jetzt kaum noch dazu, weil meine Mädels zur Zeit schlecht schlafen und ich meistens alle bin. Kartoffel friere ich nicht gern ein, weil ich finde, dass sich der Geschmack dadurch negativ verändert.
Liebe Zwillis17, das kann ich gut verstehen. Geht mir oft genauso und deshalb koche ich dann gleich einen Berg. Aber es ist wirklich viel Arbeit und oft fehlt mir die Lust. Ja, das ist mir auch schon aufgefallen, dass Kartoffeln leider anderes schmecken. Witzig unsere Zwillingskinder sind im gleichen Alter :). LG Z2G